Kains Opfer
Das Ende vom Lied
Rabbi Klein-Krimibox
Alfred Bodenheimer, geboren 1965 in Basel, studierte Germanistik und Geschichte und promovierte über Else Lasker-Schüler.
Er betrieb Talmudstudien in Israel und den USA und wurde 2003 Professor für Jüdische
Literatur- und Religionsgeschichte an der Universität Basel.
Flieg, Gedanke…
Alfred Marquart (1945–2012) studierte Germanistik und Geschichte in Heidelberg.
Er arbeitete in leitender Funktion im Kulturprogramm des SWR in Baden-Baden. Seine Liebe galt zeitlebens und seit seinem ersten Opernbesuch mit 5 Jahren («Don Giovanni») diesem merkwürdigsten aller Kunstgenres. In Italien fühlte er sich genauso daheim wie in den Opern Giuseppe Verdis.
Marquart verstarb am 3. September 2012 in Heidelberg.
Schuberts Winterreise
Ian Bostridge, geboren 1964 in London, ist ein britischer Opernsänger (Tenor) und gilt als einer der grössten Liedsänger unserer Zeit. Für seine Einspielungen hat er zahlreiche Preise erhalten, darunter mehrfach den ECHO-Klassik.
Er hat in Oxford mit einer Arbeit über Hexen in England promoviert und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in London.
Die Zeit der Gaben
Patrick Leigh Fermor (1915–2011) wurde 1932 der Schule in Canterbury verwiesen, weil er sich «in ein Mädchen beim Gemüsehändler verguckte». Während der Aufnahmeprüfung in die Armee hatte er die fabelhafte Idee, nach Konstantinopel zu wandern…
Drei Jahre lang organisierte er als britischer Agent auf Kreta den Widerstand, konnte 1944 den deutschen General Kreipe gefangen nehmen und wurde ein Held. (Verfilmt wurde diese Begebenheit aus Fermors Leben mit Dirk Bogarde in der Hauptrolle und Musik von Mikis Theodorakis. Titel des Spielfilms: «Ill Met by Moonlight»)
Patrick Leigh Fermor zählt zu den bedeutendsten englischsprachigen Reiseschriftstellern. Er verstarb am 10. Juni 2001 in Worcestershire, England.
Evangelio
Feridun Zaimoglu, geboren 1964 im anatolischen Bolu, lebt seit seinem sechsten Lebensjahr in Deutschland.
Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel und schreibt für die Welt, die Frankfurter Rundschau, Die Zeit und die FAZ.
2002 erhielt er den Hebbel-Preis, 2003 den Preis der Jury beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt und 2004 den Adelbert-von-Chamisso-Preis. Im Jahr 2005 war er Stipendiat der Villa Massimo in Rom. Im selben Jahr erhielt er den Hugo-Ball-Preis und 2007 den Grimmelshausen-Preis, 2008 den Corine-Preis für seinen Roman "Liebesbrand", 2010 den Jakob-Wassermann-Lieraturpreis und 2012 den Preis der Literaturhäuser. Im Jahr 2015 war er Stadtschreiber von Mainz, 2016 bekam er den Berliner Literaturpreis. Der Roman "Evangelio" gehörte 2017 zur Longlist des Deutschen Buchpreises.
Wie mit Gabeln aufs Wasser geschrieben
Wenn Michail Sostschenko, 1885 in Russland geboren, etwas betrieb, dann schien es irgendwo zu knirschen, als passe eins nicht zum anderen, und zwar meist so gewaltig, dass er es selbst bald aufgab. Nur eine der zahlreichen Tätigkeiten, die er nach seinem Jurastudium annahm, darunter Rotarmist, Kriminalpolizist, Geflügelzüchter, Telefonist und Schuhmacher, sollte er fortführen, bis er schliesslich
mundtot gemacht würde: das Schreiben. Dabei wurde er selbst Zeit seines Lebens von Depressionen und psychotischen Zuständen geplagt, so dass man ihn auch den «Mann, der niemals lacht» nannte. Während der Autor selbst ständig von Zweifeln geplagt wurde, war der selbstkritische Blick bekanntlich keine Stärke des herrschenden Systems seines Heimatlandes, so dass man ihn schliesslich durch Ausschluss aus dem nationalen Schriftstellerverband mundtot machte. Dabei sind seine satirischen Geschichten über die Schwächen der Menschen, der Gesellschaft und des Systems auch heute noch aktuell.
Die Auferstehung
Karl-Heinz Ott, 1957 in Ehingen an der Donau geboren, studierte Philosophie, Germanistik und Musikwissenschaft. Er ist Verfasser mehrerer Romane, Bühnenwerke und Essays und wurde für sein Werk mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises (1999), dem Alemannischen Literaturpreis (2005), dem Preis der LiteraTour Nord (2006), dem Johnann-Peter-Hebel-Preis (2012) und dem Wolfgang-Koeppen-Preis (2014).
Verlorene Welten
Aram Mattioli, geboren 1961, lehrt als Professor für Neueste Geschichte an der Universität Luzern. Nach dem Studium der Geschichte und Philosophie an der Universität Basel war er 1989/90 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Archiv für Zeitgeschichte an der ETH Zürich. 1993 wurde er mit einer vielbeachteten Studie über den Rechtsintellektuellen Gonzague de Reynold in Basel promoviert. Danach erforschte er mehrere Jahre lang die Geschichte des schweizerischen Antisemitismus. Nach seinem Ruf an die Universität Luzern (1999) machte er sich einen Namen mit seinen Büchern zur Geschichte des faschistischen Italiens. Vor zehn Jahren wandte er sich verstärkt der Geschichte des indianischen Nordamerikas und seiner Zerstörung durch die US-amerikanische Siedlergesellschaft zu. Aus dieser Beschäftigung resultierte 2017 das Buch "Verlorene Welten. Eine Geschichte der Indianer Nordamerikas 1700-1910". In seinen Forschungen versucht er, insbesondere jenen Menschen eine Stimme zu geben, die im Räderwerk der modernen Welt zermalmt wurden.
Satans Spielfeld
Dr. Ute Cohen, Jahrgang 1966, studierte Sprachwissenschaften und Geschichte und promovierte in Rechtslinguistik. Sie arbeitete in amerikanischen Unternehmensberatungen
in Düsseldorf und Frankfurt sowie in einer internationalen Organisation in Paris. Heute lebt sie mit ihrer Familie als Autorin, Literaturkritikerin und Kommunikations-beraterin in Berlin. 2017
erschien ihr Romandebüt „Satans Spielfeld (Septime Verlag). Ihre Beiträge erscheinen in
verschiedenen renommierten Zeitschriften, Zeitungen und Online-Magazinen.
Im Frühjahr 2020 erscheint ihr zweiter Roman «Poor Dogs» im Septime Verlag, Wien.
Der andere Name
Ich ist ein anderer
Das ist Alise
Jon Fosse wurde 1959 in der norwegischen Küstenstadt Haugesund geboren, aufgewachsen ist er am Hardangerfjord.
Er gilt als einer der wichtigen Autoren der Gegenwart.
Er veröffentlichte auf Deutsch die Romane „Melancholie“, „Morgen und Abend“, „Das ist Alise“ sowie das Prosawerk „Trilogie“, wofür er 2015 den Literaturpreis des Nordischen Rates erhielt den
renommiertesten Literaturpreis Skandinaviens. International bekannt wurde
er durch seine Theaterstücke, die weltweit aufgeführt werden. Er geniesst lebenslanges Wohnrecht in der „Grotte“, einer Ehrenwohnung des norwegischen Königs am Osloer Schlosspark, lebt mitunter
auch in Hainburg an der Donau/Österreich oder in Freghaug/Norwegen.
Die Surrealistin
Michaela Carter studierte Theaterwissenschaften an der Universität von Kalifornien in Los Angeles (UCLA) und erlangte den Master of Fine Arts (MFA) in Creative Writing am Warren Wilson College, einer privaten Hochschule für freie Künste in Swannanoa in Nord-Kalifornien. Sie wurde 2012 Mitbegründerin einer Buchhandlung in Prescott, Arizona. «Die Surrealistin» ist ihr erster Roman in deutscher Sprache. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Publikationen veröffentlicht und verschiedentlich mit Preisen ausgezeichnet.
Die Schriftstellerin und Malerin wohnt mit Ihrem Mann und zwei Hunden in Prescott/Arizona.
Berliner Briefe
Susanne Kerckhoff (1918-1950) spielte nach 1945 als Schriftstellerin, Publizistin und politische Stimme eine bedeutende Rolle im literarischen Diskurs der Nachkriegszeit. Die Tochter des Literaturhistorikers Walther Harich und der Musikerin Eta Harich-Schneider (ihr Halbbruder war der Philosoph Wolfgang Harich) wurde 1945 zunächst Mitglied der SPD, trat aber 1947 der SED bei und siedelte in den Ostsektor Berlins über. Sie arbeitete für die satirische Wochenzeitung Ulenspiegel und war ab 1948 bis zu ihrem frühen Tod Redakteurin und Feuilletonleiterin der Berliner Zeitung. Nach politischen Auseinandersetzungen mit Walter Ulbricht, Paul Wandel und Stephan Hermlin nahm sich Susanne Kerckhoff 1950 das Leben. In den wenigen Jahren zwischen Kriegsende und ihrem Tod erschienen vier Bücher. Während des Krieges hatte sie mit drei Unterhaltungsromanen reüssiert.
Rabbi Klein-Krimi-Box
Die Zeit der Gaben
Luftgänger
Der Sprachvirtuose arbeitet als freischaffender
Schauspieler in Deutschland und in der Schweiz. Nach langjähriger Zugehörigkeit zum Ensemble der Bremer Shakespeare Company folgten diverse Gastengagements an Theatern in Konstanz, Zürich und
Hamburg. Hinzu kam seit dem Jahr 2000 die Arbeit für Film und Fernsehen.
Heute macht er neben dem viele Lesungen, liest Hörbücher ein, unter anderem für die Schweizer Bibliothek für Blinde und Sehbehinderte, und erarbeitet Theaterproduktionen, die er in Zürich
zur
Aufführung bringt.
Flieg, Gedanke…
Die Vielseitigkeit des Schauspielers und Regisseurs, Musikliebhabers und Verdi-Kenners Hans Peter Hallwachs, 1938 in der märkischen Kleinstadt Jüterbog geboren, lässt sich schon an seinen Theaterrollen erkennen. Vom Mephisto im «Faust», Dorfrichter Adam im «Zerbrochenen Krug», Horatio in «Hamlet», Romeo in «Romeo und Julia» bis zu Spiegelberg in «Die Räuber» oder Mohr in «Fiesco», um nur wenige zu nennen, hat er in seiner 1951 begonnenen Theaterkarriere nahezu alle bedeutenden Rollen gespielt.
Seit mehr als 50 Jahren ist Hallwachs auch als Film- und Fernsehschauspieler erfolgreich. Als Sprecher des Verdi-Hörbuchs «Flieg, Gedanke…» zeigt Hallwachs auch seine grosse Erfahrung als Hörbuchsprecher, der sein exzellentes Können bereits in vielen Hörbuch-Produktionen gezeigt hat. Hans Peter Hallwachs lebt in Berlin.
Schuberts Winterreise
Krass
Der am Mozarteum in Salzburg ausgebildete Schauspieler Matthias Neukirch brillierte zuletzt am Schauspielhaus in Zürich in der Rolle des Homo Faber von Max Frisch. Nach seinen verschiedenen Theater-Engagements in Heilbronn, Lübeck, Zürich, Kassel, Mannheim, Hannover und von 2009 bis 2015 am Deutschen Theater in Berlin ist Neukirch seit 2015 Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Daneben hatte er seit 1996 an verschiedenen Kino- und Fernsehproduktionen mitgewirkt.
«Schuberts Winterreise – Lieder von Liebe und Schmerz» wird die erste Hörbuchproduktion an der Matthias Neukirch, der in seiner Freizeit Klavier und Saxophon spielt, mitwirkt.
Wie mit Gabeln aufs Wasser geschrieben
Die Kundin
Der Schweizer Schauspieler Boris Mattèrn verbrachte seine Kindheit und Jugend in Zürich, war als Theater-Schauspieler an den grossen Häusern im deutschsprachigen Raum engagiert und lebt heute in Bonn. In seinen mehr als vier Jahrzehnten Theater-Arbeit war Mattèrn u.a. am Schauspielhaus Zürich, den Vereinigten Bühnen Graz, am Staatstheater Karlsruhe, den Münchner Kammerspielen, dem Thalia Theater und Schauspielhaus in Hamburg und zuletzt am Bonner Schauspiel engagiert. Daneben hatte er diverse Fernsehauftritte in Deutschland und der Schweiz.
Als langjähriger Freund des Verlegers hatte er massgeblichen Einfluss auf die Qualität der Hörkultur-Produktionen. Als Sprecher des ersten Hörbuches des Verlages, «Wie mit Gabeln auf Wasser geschrieben», wurde Mattèrn für den Deutschen Hörbuchpreis nominiert. Neben den Satiren von Michail Sostschenko, in denen er seine markante Stimme einfühlsam dem einfachen russischen Bürger verleiht, ist Boris Mattèrn auch der Sprecher des Romans «Die Kundin» von Pierre Assouline.
Die Auferstehung
Verlorene Welten
Der gebürtige Hamburger beginnt seine Schauspielkarriere am Residenztheater in München und wechselt später an die Berliner Schaubühne.
Sein Filmdebüt gibt Hans-Werner Meyer 1994 als Englischlehrer Jochen in Joseph Vilsmaiers «Charlie & Louise – Das doppelte Lottchen». Seitdem spielt er in über 120 Film- und Fernsehproduktionen.
Mit seinem ersten Hörbuch «Spider» gewinnt er 2007 den Hörbuchpreis Ohrkanus. Bei dieser Gelegenheit haben er und der Verleger verabredet, einmal ein gemeinsames Projekt zu realisieren. Mit «Die Auferstehung» von Karl-Heinz Ott wird dies nun fast 10 Jahre später realisiert.
2009 erschien im Südwest Verlag sein Buch «Durchs wilde Kurdistan» über Abenteuer und Abgründe der väterlichen Elternzeit. Als Tenor der vierköpfigen A-Capella-Gruppe Meier & die Geier tritt er regelmäßig auf.
Als Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS) setzt sich der Schauspieler für die Interessen seiner Kollegen ein.
Seit 2011 spielt Meyer den Kriminalhauptkommissar Oliver Radek in der ZDF-Krimiserie «Letzte Spur Berlin».
Evangelio
Die Zuneigung ist etwas Rätselvolles
Thomas Thieme, geboren in Weimar, einer der ganz grossen Theaterschauspieler, der schon in seinen frühen Bühnenjahren die reiferen Charaktere gespielt hat. Dem Studium an der Erst-Busch Schauspielschule in Berlin schloss sich ein erstes Engagement in Görlitz an. Nach Engagements in Magdeburg und Halle, kam Thieme, der 1984 einen Ausreiseantrag gestellt hatte nach Frankfurt/Main. Ob Faust, Lear, Othello, Heinrich V., Dorfrichter Adam, Tell und Gessler, Thomas Thieme hat alle grossen Rollen gespielt.
Einem grösseren Publikum wurde er durch seine vielen Film- und Fernsehrollen bekannt. In Erinnerung geblieben ist er als Helmut Kohl in „Der Mann aus der Pfalz“, als Uli Hoeness in «Der Patriarch» als Kulturminister im Oscar-prämierten Film «Das Leben der Anderen», oder durch seine Rollen in «Der Untergang», «Der Baader-Meinhof Komplex», «Effi Briest» u.v.a. Thieme spielte immer wieder die besonderen Charaktere.
Für seine Rolle als Richard III. wurde er 2000 zum Schauspieler des Jahres gekürt. 2014 erhielt er die Goldene Kamera als Bester deutscher Schauspieler.
Mozart Genius und Eros
Die Surrealistin
Cathrin Störmer, geboren in Göttingen, lebt und arbeitet in Basel. Sie ist dort seit 2012 Ensemblemitglied des Theater Basel und hat dort mit RegisseurInnen wie Thom Luz, Simon Stone, Robert Borgmann, Philipp Stölzl, Sebastian Nübling, Volker Lösch, Bettina Oberli und vielen anderen gearbeitet. Mit ihrem Kollegen Andreas Storm hat sie die Lecture-Perfomance-Reihe WORSTCASESZENARIOS kreiert, seit mehreren Jahren präsentieren die beiden aus ihrer Sicht misslungene Kunst in vielen Städten der Schweiz.
Vor ihrem Engagement am Theater Basel lebte sie in Zürich und war unter anderem als Gast am Schauspielhaus Zürich und am Theater Kanton Zürich tätig, arbeitete aber hauptsächlich frei mit verschiedenen Formationen zusammen, u.a. mit den RegisseurInnen Anna-Sophie Mahler, Tim Zulauf, Manuel Bürgin und vielen anderen.
Neben ihrer Theatertätigkeit arbeitet sie auch als Sprecherin, u.a. für das Schweizer Radio, verschiedenen Literaturfestivals und für die schweizerische Bibliothek für Blinde und Sehbehinderte.
Die Zuneigung ist etwas Rätselvolles
Der andere Name
Ich ist ein anderer
Das ist Alise
Maximilian
von Pufendorf, 1976 geboren in Hilden/NRW, gehört zur jüngeren Generation der deutschen Film- und Theaterschauspieler. Nach einer Schauspielausbildung an der renommierten Hochschule für
Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin hatte er erste Engagements im Residenztheater München. Danach folgten Auftritte am Berliner Maxim-Gorki-Theater, dem Deutschen Theater Berlin und am
Hans-Otto-Theater in Potsdam. Seine Karriere als Film- und Fernsehschauspieler begann 1998. Seine bekanntesten Kinofilme waren u.a. das Filmdrama «Crazy» (2000), «Goldjunge» (2005) «Buddenbrooks»
(2008), «Waffenstillstand» (2009) und «Offroad» (2012). Mit Besetzungen für die Krimiserien „Tatort“, „Polizeiruf 110“, „Ein Fall für Zwei“, «Letzte Spur
Berlin», «Wilsberg», «Bella Block», «Ein starkes Team», «Der Alte» u.v.a. hatte Max von Pufendorf in den letzten 20 Jahren zahlreiche Auftritte im deutschen Fernsehen. Er ist auch immer wieder als
Sprecher und Erzähler bei Hörbuch- und Hörspielproduktionen tätig. Max von Pufendorf lebt in Berlin.
Für seine Lesung des Hörbuchs "Ich ist ein anderer" wurde Max von Pufendorf für den Deutschen Hörbuchpreis nominiert.
Die Zuneigung ist etwas Rätselvolles
Luftgänger
Unter dem Kreidekreis
Berliner Briefe
Jennipher Antoni, Tochter der Schauspielerin Carmen-Maja Antoni, Jahrgang 1976, lebt und arbeitet in Berlin.
Seit ihrem 13. Lebensjahr arbeitete sie kontinuierlich für Film und Fernsehen u.a. mit Martin Benrath, Iris Berben Eva Matthes, Robert Atzorn, Thekla C. Wied.
Nach ihrem Studium an der Humboldt Universität zu Berlin (Japanisch/ Russisch) absolvierte sie ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam. Schon
während ihrer Schauspielausbildung debütierte sie im Hans-Otto-Theaterr in Molières „Der eingebildete
Kranke“. In der Spielzeit 2004/2005 trat sie am Hans-Otto-Theater ihr erstes Festengagement an und war u.a. zu sehen in „Katte“, „Krieg und Frieden“, „Die Dreigroschenoper“, „Die Möwe, „Der Raub
der Sabinerinnen“. Seit 2008 arbeitet sie im In- und Ausland als freie Schauspielerin. Sie wirkt in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit und ist im Hörspielbereich und als Sprecherin in
der Kinderoper tätig. Mit großem Interesse und Engagement veranstaltet sie Lesungen und Programme für Jung und Alt, Groß und Klein in den unterschiedlichsten Genres.
Ein Sommer in Baden-Baden
Luftganger
Sylvester Groth wurde 1982 in der DDR durch seine Darstellung des jungen Mark Niebuhr in Frank Beyers DER AUFENTHALT bekannt. Er spielte an allen wesentlichen deutschsprachigen Theatern unter renommierten Regisseuren und stand u.a. als Don Carlos, Trofimow, Zucco, Tempelherr und Hamlet auf den Bühnen.
Wichtige Fernseharbeiten waren REISE NACH WEIMAR (D. Graf), ROMEO (H. Huntgeburth), JENSEITS (M. Färberböck), DER VERLEGER (B. Böhlich) und OSWALT KOLLE (S. Zanke). In den letzten Jahren fiel Sylvester Groth vor allem durch künstlerisch hervorragende Fernsehfilme auf. Durch seine hochgelobte Darstellung des Goebbels in Dani Levys MEIN FÜHRER sorgte er aber auch auf der Leinwand für große Aufmerksamkeit. Er wurde u.a. mit dem GRIMME-Preis für ROMEO und der GOLDENEN KAMERA als Mitglied des Schauspielerensembles von DAS WUNDER VON LANGEDE gewürdigt. Im Mai 2007 erhielt er den Preis des Verbandes der Deutschen Kritiker in der Kategorie Film. Im Januar 2010 wurde er für seine "Oustanding Performence by a Cast in a Motion Picture" in INGLOURIOUS BASTERDS von der Screen Actors Guild geehrt. Der ZDF-Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ war 2011 die erste Zusammenarbeit von Sylvester Groth mit dem Regisseur Philipp Kadelbach, die mit „Nackt unter Wölfen“ weitergeführt wurde. Im Kinofilm IN ZEITEN DES ABNEHMENDEN LICHTS von Matti Geschonneck spielte er neben Bruno Ganz die Hauptrolle. Der Film erlebte seine Premiere 2016 auf der Berlinale.
Groth gehört seit auch Jahren zu den gefragtesten Hörbuch- und Hörspielinterpreten.
Rabbi Klein-Krimi-Box
Die Zeit der Gaben
Schuberts Winterreise
Die Auferstehung
Die Surrealistin
Krass
Wiesenstein
Satans Spielfeld
Luftgänger
Nach Hunderten von gelesenen, vielmehr verschlungenen Büchern hat sich der Seiteneinsteiger mit über sechzig Jahren an seine ersten Regiearbeiten gewagt. Im Vertrauen auf die Fähigkeiten und Erfahrungen der Sprecher sind seine Regieanweisungen spar- und behutsam.
Seine Intention: Erfassen, was sich hinter dem Papier und der Druckerschwärze und über den Seiten und unter den Buchstaben verbirgt. Und oft ist es nicht das, was uns im ersten Moment anspringt, sondern ein geheimnisvolles Gewebe von ineinanderfliessenden Gedanken. Diese Essenz ins gesprochene Wort zu transferieren ist Aufgabe und Kunst in der Zusammenarbeit von Sprecher und Regisseur.
Wie mit Gabeln aufs Wasser geschrieben
Flieg, Gedanke…
Alles, was wir geben mussten
Ein Sommer in Baden-Baden
Der 1947 in der Eifel geborene Regisseur ist der
bedeutendste Hörspielmacher Deutschlands. Nach dem Studium an Schauspielschulen in Bochum und Berlin war er zunächst Regieassistent beim Südwestfunk Baden-Baden. Seit 1971 ist er freier Autor und Regisseur für Hörspiel und Theater. Er hat
insgesamt über 200 Projekte realisiert, darunter
«Centropolis» (1976) und «Frühstücksgespräche in Miami» (1978), für die er die wichtigste deutsche Auszeichnung der Branche, den Hörspielpreis der Kriegsblinden. bekam. Sein jüngstes und umfangreichstes
Projekt ist die Inszenierung von Tad Williams’ «Otherland» mit insgesamt über 250 Schauspielern.
Walter Adler ist Mitglied der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und lebt in Köln.
Die Zuneigung ist etwas Rätselvolles
Berliner Briefe
Unter dem Kreidekreis
Die 1969 in Marseille geborene Clarisse Cossais, hat in Paris und Strasbourg Germanische Sprachen, Literaturen und Liguistik studiert und wurde 1998 in Strasbourg promoviert. Sie lebt seit 1991 in Berlin und ist seit 1993 für den Rundfunk tätig, hier insbesondere für den Deutschlandfunk und Radio Berlin Brandenburg. Sie arbeitet als Autorin und Regisseurin. U.a. für das Internationale Literaturfestival in Berlin ist sie seit 2010 auch als Übersetzerin und Moderatorin tätig. Im Jahre 2009 wurde Clarisse Cossais mit dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis ausgezeichnet.